Clickertraining – Training über positive Verstärkung

So macht Lernen Spaß!

Ursprünglich in der Delphindressur eingesetzt, wird das Clickertraining heute auch in der Erziehung von Haustieren, insbesondere Hunden, angewandt. Diese Art des Trainings regt das Mitdenken und die Zusammenarbeit des Tieres mit dem Menschen an. Da nur belohnt und nicht gestraft wird, macht es dem Tier Spaß mitzuarbeiten, was sich dann in Form schneller Fortschritte zeigt.

Das Clickertraining eignet sich dazu, grundlegende Gehorsamsübungen, wie “Sitz”, Platz”, “Bleib” und dergleichen mehr einzuüben, aber auch schwierigere Aufgaben bis hin zu Übungsabfolgen können einstudiert werden. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, mit dem eigenen Tier etwas zusammen zu machen, es geistig anzuregen, ihm zusätzliche Beschäftigung zum gewohnten Spaziergang zu bieten und es geistig auszulasten, vor allem wenn es körperlich gerade eingeschränkt ist (z.B. durch notwendiges ruhig halten nach einer Operation).

Vorteil des Clickers gegenüber dem verbalen Lob ist, dass er ein konstantes Signal ist. Das verbale Lob des Menschen fällt durch seine unterschiedlichen Stimmungen und entsprechenden Stimmlagen immer unterschiedlich aus, was sich auf die Wirkung seines Lobes stark auswirkt, dies wird durch den Einsatz des Clickers vermieden.

Eine Kombination aus Tellington-TTouch®-Training mit dem Clickertraining ist eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit um z.B. Hunden ein anderes Verhalten beizubringen, wenn sie auf bestimmte Situationen oder Dinge aggressiv, hyperaktiv oder auch ängstlich reagieren. Gewohntes Verhalten wird mittels des Clickertrainings umkonditioniert und die Tellington-TTouch®-Methode versetzt ihn in die Lage, das gewünschte Verhalten zu erlernen.

Der Unterschied zur herkömmlichen Hundeerziehung ist dabei, dass ihm zuerst einmal geholfen wird, überhaupt in die Lage zu kommen, das gewünschte Verhalten zu zeigen.

Video zum Clickertaining: Clickertraining mit der sehr scheuen, unsicheren und ängstlichen Tilly im Tierheim

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